Von «Urban-Rural-Linkages» zu «Urban-Rural-Partnerships»: Wie Stadt-Land-Beziehungen die Schweiz voranbringen können
Mit der zeitgleichen Veröffentlichung der Berichte über die Politik des Bundes für die ländlichen Räume und Berggebiete (P-LRB) und die Agglomerationspolitik 2016+ hat der Bundesrat das Ziel einer kohärenten Raumentwicklung (KoRE) formuliert. Mit der KoRE wird eine nachhaltige Raumentwicklung angestrebt, die über das dualistische Verständnis eines «Stadt-Land-Grabens» hinausgeht und vermehrt auch die Synergien zwischen Stadt und Land nutzen will.
Auch nationale und internationale Forschungskreise sehen in einer stärkeren Zusammenarbeit zwischen städtischen und ländlichen Räumen einen Schlüssel für eine nachhaltige Raumentwicklung in der Zukunft. Die Forschung zu den sogenannten «Urban-Rural Linkages» unterstreicht die Bedeutung einer enger verflochtenen Zusammenarbeit von ländlichen und städtischen Räumen in sämtlichen Bereichen. Davon zeugen zahlreiche neue nationale sowie internationale Publikationen und Forschungsprojekte.
Am Workshop geht es darum, Lösungsansätze zu diskutieren, wie die vielfältigen Verflechtungen zwischen Stadt und Land in der Schweiz noch besser erkannt und für eine langfristig kohärente und nachhaltige Raumentwicklung genutzt werden können. Zentrale Fragestellungen des Workshops sind:
- Was sind Urban-Rural Linkages und wie werden aus „Linkages“ „Partnerships“?
- Wie können Urban-Rural Linkages konkret identifiziert, aktiviert und für eine nachhaltige Raumentwicklung genutzt werden?
Datum: 3. November 2017
Zeit: 13.30 – 16.30 Uhr, mit anschliessendem Apéro
Ort: Bern, UniS (Schanzeneckstrasse 1, gleich neben dem Bahnhof), Raum A201
Referentinnen/en
- Heike Mayer und Reto Bürgin, GIUB – Geographisches Institut der Universität Bern
- Andreas Schneider, IRAP – Hochschule für Technik Rapperswil
- Sabine Jaquet, Aménagiste, Delémont
- Olivier Boillat, FRIJ – Fondation Rurale Interjurassienne
Moderation
- Daniel Baumgartner, ROREP
Dokumentation
- Detailprogramm (PDF, deutsch)
- Einführung Daniel Baumgartner [ROREP] (PDF, deutsch)
- Input Heike Mayer und Reto Bürgin [GIUB, Uni Bern] (PDF, deutsch)
- Input Andreas Schneider [IRAP, HSR] (PDF, deutsch)
- Input Sabine Jaquet [Kanton Jura] (PDF, französisch)
- Input Olivier Boillat [FRIJ] (PDF, französisch)